Tracking ohne Cookies? Das ist möglich mit dem Google Consent Mode (Einwilligungsmodus)


Der Google Consent Mode (Einwilligungsmodus) ist eine zusätzliche Funktion zum Google API, welches die Steuerung der Google-Tags unter Berücksichtigung der Einwilligung oder Ablehnung von Werbe-Cookies der Nutzer vereinfacht.

Wie funktioniert Consent Mode?

Der Einwilligungsmodus ermöglicht Webseitenbetreibern, das Verhalten des Google Tags und Skripte basierend auf dem Einwilligungsstatus der Nutzer anzupassen. Tags werden auf Webseiten geladen, bevor der Einwilligungsdialog erscheint, sodass das Tag-Verhalten dynamisch angepasst wird, je nachdem, welche Cookie-Einwilligung der Nutzer gewählt hat.

Willigt ein User zur Erfassung, Verarbeitung und Speicherung seiner Daten auf der Website ein, werden die Tags wie gewohnt gefeuert und Cookies dürfen gesetzt werden. Wenn der User einzelnen oder allen Cookies widerspricht, dann passen sich die Google-Dienste an. Während die Cookie-Einstellungen respektiert werden, können jedoch weiterhin ohne den Einsatz von Cookies wichtige Conversions und Statistiken gemessen werden.

(Quelle: Google)

Mit welchen Tools funktioniert der Google Consent Mode?

Der Google Consent Mode funktioniert mit den folgenden Google-Tags:

  • Google Analytics
  • Google Ads*
  • Floodlight
  • Conversion-Verknüpfung
* Einschliesslich Google Ads-Conversion-Tracking und ‑Remarketing

Wenn der Einwilligungsmodus aktiviert ist, wird der Einwilligungsstatus und die Nutzeraktivität erfasst, indem Pings ohne Cookies oder Signale an den Google-Server gesendet werden.

  • Conversion-Pings signalisieren, dass eine Conversion ausgeführt wurde.
  • Google Analytics-Pings werden von allen Seiten einer Website gesendet, auf denen beim Laden Google Analytics implementiert ist und Ereignisse protokolliert werden.

Pings können folgende Informationen umfassen:

Funktionsbezogene Informationen:

  • Zeitstempel
  • User-Agent (nur Web)
  • Verweis-URL

Zusammengefasste / nicht personenidentifizierbare Informationen:

  • Anzeigenklick in der URL (z. B. GCLID/DCLID)
  • Boolesche Informationen zum Einwilligungsstatus
  • Informationen zur verwendeten Plattform zur Einwilligungsverwaltung (z. B. Entwickler-ID)

Mit diesen Daten können Landing Pages, Werbetexte und Budgets optimiert werden, damit die Kampagnen besser funktionieren.

 

Was sagt SEMSEA dazu?

Mit dem Google Consent Mode ist es möglich, Kampagnen im Hinblick auf die Geschäftsziele zu optimieren und gleichzeitig die Datenschutzeinstellungen der Webbesucher einzuhalten. Für die Zukunft könnte dies die Lösung für die datenschutzrechtliche DSGVO- oder ePrivacy Bestimmungen sein. So können wertvolle Nutzerdaten gesammelt werden, da selbst bei einer Ablehnung der Cookies aggregierte Daten gesammelt werden können. Consent Mode selbst sammelt keine Daten. Die Informationen zu den Cookie-Präferenzen der User dienen lediglich dazu, festzulegen, in welcher Form deren Daten an Analytics und Ads weitergeleitet werden.

Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Hier mehr informationen von Google.

 

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