User Experience (UX) Optimierung für Webseiten und Online Shops

Wer seine Suchmaschinenoptimierung (SEO) perfektionieren möchte, sollte nicht ausser Acht lassen, dass es nicht nur technische Faktoren und Textinhalte sind, welche den Erfolg von Webseiten im organischen Ranking bei Suchmaschinen ausmachen, sondern zunehmend auch das gesamtheitliche "Erlebnis der Nuzter" (engl. "User Experience" - Abk. "UX"). Sprich: Das Gesamterlebnis eines Nutzers (z.B. wie ansprechend die Webseite grafisch und stilistisch daher kommt, wie einfach man sich auf einer Webseite zurecht findet und wie gut man durch die Seite - idealerweise bis zur "Conversion" - geleitet wird) ist ein zunehmend stärker bewerteter Faktor. Als Omnichannel Online Marketing Spezalisten verstehen wir all diese Zusammenhänge und können unsere Kunden entsprechend bei einem Relaunch oder Redesign auch kompetent beraten und unterstützen.

Was ist eigentlich User Experience?

  • Die Gesamterfahrung einer Person bei der Nutzung eines Produkts wie einer Website oder einer Computeranwendung, insbesondere im Hinblick darauf, wie einfach oder angenehm es zu bedienen ist.
  • "Wenn eine Website das Benutzererlebnis zu sehr verschlechtert, werden die Leute einfach wegbleiben“
  • In Erweiterung zu Usability, die die objektive Gebrauchs- und Benutzerfreundlichkeit beschreibt, gehören emotionale und ästhetische Faktoren bei der UX dazu.

UX Elemente

  • UX RESEARCH
  • UX DESIGN
  • CONVERSION RATE OPTIMIERUNG
  • UX SPEED BERATUNG
  • CUSTOMER JOURNEY OPTIMIERUNG
  • CONTENT

UX Research

Bevor man sich beim UX Design auf Details einlässt - obwohl viele geniale Designs mit einem Detail oder einer Vision beginnen - sollte man sich sorgfältig vorbereiten. Dazu dient ein seriöser UX Research, um den Design Prozess mit Kontexten und Einsichten zu unterstützen.

Ausgangspunkt eines UX Research ist die Frage nach dem User und seinem Bedürfnis:

  • Welches ist meine Zielgruppe und was erwartet diese von meinem Angebot?
  • Welche Funktionalität muss mein Angebot enthalten, um dieses möglichst attraktiv für den Benutzer zu gestalten?

Diese Daten - zusammen mit der präzisen Definition des Geschäftsmodells, brand-spezifischen Vorgaben, der eigentlichen "Vision" und eine Strategie für die Messbarkeit des Ergebnisses - bilden schliesslich die Grundlage, welche wiederum die Voraussetzung für die nächstfolgenden Schritte im UX Design Prozess sind:

  • Verstehen: Was sagt uns das Ergebnis des UX Research?
  • Interpretieren: Das wäre die logische Folgerung daraus?
  • Vision erarbeiten: Wie soll das Produkt letztendlich aussehen und welchen Zweck erfüllen?
  • Konzept erarbeiten: Sind alle mit der Umsetzung der Vision so einverstanden?
  • Design erstellen: KVP mit stetigem Monitoring und Optimierung.

UX Design

Was genau ist UX Design? Hier einige Antworten auf diese Frage:

  • UX Design ist der kreative und analytische Prozess, der das Gesamterlebnis eines Nutzers definiert, während dieser ein Produkt (oder eine Website) benutzt.
  • UX Design soll die Kundenzufriedenheit durch Nutzerfreundlichkeit eines Produkts erhöhen.
  • UX Design ist auf den Nutzer ausgerichtet und die Art und Weise wie er ein Produkt benutzt.
  • UX Design benötigt ein grosses Mass an Empathie. Denn die Ausgangsbasis ist das Verständnis des Nutzers, seiner Bedürfnisse und Absichten.
  • UX Design ist die Erfüllung eines Markenversprechens.

Entsprechend gehören zum UX Design verschiedene Unterkategorien, welche alle individuell berücksichtig werden müssen, wenn man das UX Design entsprechend pflegen möchte.

Interaktions-Design:

Das Interaktions-Design wird definiert durch die Analyse, wie ein Nutzer mit dem Produkt umgeht und dieses bedient. Welche Bedienelemente erwartet er? Wie sollen diese Bedienelemente dargestellt sein? Wie "reagiert" die Webseite auf Bedieneingaben? etc. Die Ergebnisse einer solchen Analyse bilden schliesslich die Grundlage, für die Erstellung einer generellen Struktur einer Webseite mit Anforderungsprofilen u.dgl. was wiederum das Briefing für das eigentliche Webdesign darstellt.

Webdesign (User Centered Design):

Um eine optimale UX zu erzeugen, ist ein "User Centered" Webdesign äusserst wichtig. Entspricht das Webdesign den Erwartungen des Nutzers und entspricht es dem Markenversprechen des Unternehmens? Bezüglich Farben, Schriften, Aufbau, Informationsdichte, Inhalten etc. Wie voran beschrieben, ist eine Interaktions-Analyse die Grundlage, um ein solches, auf den User ausgerichtetes Design zu erstellen.

User Interface Design (Interface Design):

Das sogenannte "Interface" ist die "Schnittstelle" zwischen dem Nutzer und einer Webseite, App oder einer anderen elektronischen Bedienoberfläche (z.B. an einem elektronischen Gerät), über welche der Nutzer das Produkt bedient. Für eine optimale UX ist es nötig, sich über die Bedienweise und Nutzungsart des Nutzers im Klaren zu sein. Berücksichtig werden soll die Art der Eingabe (Finger? Stift? Beides?) sowie bei der Eingabe per Finger natürlich auch die Gerätebedienung (Smartphone vs. Desktop). Sind die Bedienelemente (Buttons, Links, Menue etc.) ideal auf die Bedienbarkeit mit dem Daumen ausgerichtet und entsprechend platziert? Versteht der User die Menuführung auch auf dem Mobilgerät und kann diese entsprechend nutzen?. Diese und viele weitere Fragen müssen überlegt und in das Interface Design integriert werden, um eine optimale User-Experience zu gewährleisten.

Typografie (Schrift):

Ein wichtiges Element der UX ist die Typografie - die Schriftart. Also sowohl der Font selbst, als auch seine Grösse (an welchen Orten), seine Breite, Farbe und auch die Länge der Textlinien. Dies gilt sowohl für Titel/Untertitel/Zwischentitel, wie auch für den Lauftext. Gewisse Schriften eignen sich besser für eine Webseite, andere wiederum eher für eine App. Auch suggerieren die Schriften automatisch einen gewissen "Stil", welchen die Nutzer - bewusst oder unbewusst - wahr nehmen und welcher zum Gesamteindruck beiträgt. Auch das Design und der Einsatz von Icons muss definiert sein.

Conversion Rate Optimierung (CRO)

Ein wichtiger Aspekt für die Nutzung einer Website ist die Conversion Rate. Um diese zu optimieren, bedarf es einiger UX-Elemente, die eine "Conversion" unterstützen.

So zum Beispiel sollte man darauf achten, dass der oberste Bereich einer Webseite (welcher als erstes sichtbar wird, wenn man eine Webseite aufruft), möglichst attraktiv ist. Denn ein Nutzer entscheidet in einem Bruchteil einer Sekunde, ob ihn eine Webseite anspricht und er diese benutzen möchte. Um ihn zusätzlich noch zu animieren, sich weiter in die Webseite zu vertiefen und mit ihr zu interagieren, sollten folgende Elemente berücksichtigt werden:

  • Visuelle Elemente - Pfeile, Icons, Buttons welche auf weiteren Content verweisen.
  • Grafische Elemente - Wechselnde Grafiken, welche so die Vielfalt der Webseite suggerieren.
  • Navigations Elemente - Alternativen zum klassischen "Menue", welche dazu animieren, auch weitere Bereiche der Webseite zu erforschen.
  • Page Speed - Nur eine schnell ladende Webseite wirkt attraktiv.
  • Einfache Strukturen - Je schneller eine Webseite "verstanden" wird, desto höher die Nutzung.

UX Speed Beratung

Wie inzwischen allgemein bekannt sein sollte, ist die Ladegeschwindigkeit einer Webseite ein äusserst wichtiger Faktor für die Nutzerfreundlichkeit. Insbesondere die erste sich öffnende Seite sollte dies so schnell wie möglich tun.

Um dies zu erreichen, sind neben den rein technischen Umständen (Serverleistung, Website-Code) folgende Aspekte relevant:

  • Grösse der Bilddateien - Idealerweise sollten Bilder auf einer Webseite nicht grösser als 50-100kb sein.
  • Texte anstatt Bilder und Videos - Wenn schon, dann sollten Bilder erst unterhalb des als erstes erscheinenden Bereiches erscheinen. Dies gilt vor allem für E-Commerce Webseiten mit einem hohen Besucheraufkommen.
  • CSS Icons anstatt Bilder - Icon Fonts sind Vektorgrafiken, die im Gegensatz zu Bildgrafiken kleinere Datengrössen aufweisen.

Es gibt natürlich auch noch weitere Faktoren, die für den Page Speed verantwortlich sind. Nach einer kurzen Analyse, können wir Ihnen genau sagen, wo Sie bei der Optimierung davon ansetzen müssen.

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